Einsatz von Drohnen ... bei Inspektionen

Drohnen haben sich zu wichtigen Helfern bei optischen und anderen technischen Inspektionen an unzugänglichen Stellen, in schwindelerregenden Höhen, in gefährlichen Bereichen und bei vielen anderen Gelegenheiten entwickelt.
Es ist zum Beispiel möglich feste Flugrouten und Kamerawinkel einmalig vorzugeben und diese dann regelmäßig mehr oder weniger automatisch abzufliegen. Dadurch ist es möglich bestimmte Veränderungen, Verschleiß und andere Entwicklungen über die Zeit mit immer gleichen Aufnahmewinkeln und Einstellungen zu verfolgen, zu vergleichen und zu dokumentieren. Inspektionsintervalle können mit den Erfahrungen früherer Untersuchungen dynamisch angepasst werden. Kritische Bereiche müssen gegebenenfalls unter besondere Beobachtung gestellt werden.

Relativ einfach sind die rein optischen, visuellen Inspektionen, wenn die Drohne die zu untersuchenden Punkte mit der Kamera erfassen kann.
Die heutigen Drohnen haben gute Kameratechnik mit hoher Auflösung, feinen fototechnischen Einstellmöglichkeiten sowie optischem und digitalen Zoommöglichkeiten fest oder als austauschbares Modul an Bord, so dass anhand der hochauflösenden Bilder viele Inspektionen möglich sind.

Eingesetzt wird das z.B. bei visuellen Inspektionen von:

  • überirdischen Versorgungsleitungen, z.B. für Gas, Wasser, Strom, …
  • Masten, Freilandleitungen (Strommasten und -trassen)
  • technische, elektrische, elektronische Installationen in der Höhe
  • Windenergieanlagen (Windrädern), inklusive Inspektion der Rotorblätter
  • Photovoltaik- und andere elektrische Anlagen
  • Aufhängungen und statisch / dynamisch wichtige Konstruktionen
  • Verbindungen und Verschraubungen, auch Schweißnähte
  • Tanks und Behältern
  • Ständerwerke
  • Brücken und Brückenteile
  • Wasserbauten wie Schleusen, Schleusenteile, Sperrwerke
  • Dächer, Regenabläufe (Dachrinnen), Wände, Schornsteine, Anbauten, Blitzableiter, … an Gebäuden
  • Zäune, Einfriedungen, Schallschutz, Absperrungen, …
  • landwirtschaftlichen Flächen, Düngerversuche, Bodenveränderungen, …

Aufwändiger wird es, wenn andere Eigenschaften untersucht werden sollen und spezielle Messtechnik an den Drohnen eingesetzt werden muss. Auch hierfür gibt es heute viele Lösungen, um z.B. Strahlungen, thermische Hotspots, Magnetfelder, elektrische Felder, Gefahrstoffemissionen, … zu ermitteln. Diese speziellen Messgeräte müssen dann im Einzelfall besprochen und ggf. beschafft werden. Oder es können Spezialisten eingesetzt werden, die eine besonders teure und / oder seltene Technik schon zur Verfügung haben.

Da ist die „normale“ Wärmebildtechnik (Thermografie) verglichen mit Spezialanwendungen heute schon fast Standard, aber auch damit lassen sich viele wichtige Dinge relativ einfach untersuchen.
Die Wärmebildtechnik kann jetzt organisiert werden und soll bald in der büroeigenen Drohnenflotte dauerhaft zur Verfügung stehen.

Mit speziellen Modulen an der Drohne lassen sich wesentlich genauere Positionsbestimmungen machen als mit dem normalen GPS-Satellitensignal. Für Vermessungen, Kartographie und Ermittlung von genauen geografischen Koordinaten kann diese Technik eingesetzt werden.

Beispiele für spezielle Inspektionen sind z.B. Ermittlung von:

  • Wärme- / Hitzepunkte (Hotspots) an elektrischen Anlagen
  • Wärme- / Hitzepunkte (Hotspots) an elektrischen Anlagen
  • Wärme- / Kältebrücken von Gebäuden
  • besonderen Strahlungen (Röntgenstrahlung, UV-Strahlung, Radioaktivität, Magnetfelder, …)
  • Emissionen von Gefahrstoffen
  • Elektromagnetische Felder
  • Austritt von brand- und feuergefährlichen Stoffen (Gase, Lösemittel, organische Stoffe…)
  • Kartografische Erfassung von Flächen, Geländen etc.
  • Wärmebilder werden auch z.B. bei der Personensuche, jagdlichen Nachsuche und der Kitzrettung eingesetzt
  • und es gibt unendliche viele weitere Einsatzmöglichkeiten abhängig von der verfügbaren Messtechik


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